2009: Wie alles begann

Ich war bei Markus, wir haben uns unterhalten. Alles wie immer. Wir redeten über vergangenes und was kommen könnte. Wir hatten schon Jahrelang allerlei auf die Beine gestellt und nun merkten wir: Da muss was neues her! Ich hatte noch die letzte Folge „Schlag den Raab“ im Kopf und wir unterhielten uns darüber, das wir bei sowas auch mal mitspielen wollen und im Laufe des Abends kam heraus:

Wir brauchen einen Vergleichswettkampf zwischen den „echten“ Oldenburgern und denen, die umzu (meist bei Edewecht) wohnen. Das wurde dann schnell zur Spinnerei und natürlich Stichelei 🙂 , aber der Titel der „Show“ war da schon geboren:

Landeier vs. Stadt-Jogies!

So wurde es denn geplant (und fast so war es dann auch):

Zunächst zum Zeitplan:
Wir machen zehn Spiele, dazu noch ein Teamspiel.Wenn wir für jedes Spiel eine halbe Stunde annehmen kommen wir auf ca. 6 Stunden. Das bedeutet, wenn wir um 14:00 anfangen, dann sind wir um 20:00 damit durch und haben einen Sieger. Passt doch!

Im folgenden geht es darum, wer was wann mit wem machen muss, danach fangen dann „die Spiele“ endlich an.

Mit rechten Dingen
Ich gehe davon aus, dass es bei den Spielen zur ein oder anderen Überraschung kommt und sowohl nicht der gewinnt, mit dem man vorher gerechnet hat als auch Probleme auftreten, die man bei der Planung nicht bedenken konnte. Da ist es gut, wenn man eine möglichst neutrale Person hat, die im Zweifel Pro und Contra abwägen und eine für alle gerechte Entscheidung treffen kann. Besser noch zwei Personen.

Solch eine Person nennt man: USCHi (Unparteiischer SCHiedsrichter). Und wie das Leben so spielt, hat sich meine Kollegin Sabrina bereit erklärt, diese Funktion zu übernehmen. Um der Gerechtigkeit von beiden Seiten so nahe wie möglich zu kommen, haben auch die Land-Eier eine Person berufen, die als USCHi fungieren wird: Nadine. Sabrina ist für diese Position recht geeignet, da sie auf dem Land gross geworden ist, aber in der Stadt lebt und arbeitet. Des weiteren ist sie noch jung genug, um nicht voreingenommen zu sein, kaum manipulierbar und besitzt die seltene Mischung aus Naivität und analytischer Korrektheit. Ich bin mir sicher, dass sie immer ein absolut faires Urteil „strecken“ wird, auch wenn es evtl. nicht in meinem Sinne ist. Nadine (von den Land-Eiern gestellt) habe ich erst einmal getroffen, aber auch sie macht auf mich den Eindruck, als wenn sie lieber Tod als unfair wäre. Mit diesen USCHis werden wir es nicht leicht haben, das weiss ich schon 😉
(Nachtrag: Sabrina ist dann leider nicht erschienen)

Auslosung
Sobald alle da sind kann die Auslosung der Spiele beginnen. Jedes Team wird 2 x 5 Umschläge vorbereitet haben, in dem ein Zettel mit dem Spielnamen steckt, doppelt für jedes Team. Abwechselnd zieht jeder aus jedem Team einen Umschlag. Jeder, der einen Umschlag zieht, öffnet diesen sofort und verkündet sein Schicksal. Auf einer Tafel wird notiert, welche Spiele stattfinden. Daneben, wer welches Spiel bestreitet. Die Liste der Spiele auf der Tafel wird zunächst so notiert, wie unter Detailsbeschrieben. Daneben die ausgelosten Spieler der Parteien.

Nun eine Besonderheit, die Markus und ich abgesprochen haben: Jede Mannschaft hat einen Joker!

Nach dem Ziehen der Spiele können zwei Spieler ihre Spiele innerhalb des Teams tauschen! Aber aufpassen: Natürlich darf man nur so tauschen, das jeder auf jeden Fall ein „eigenes“ und ein „fremdes“ Spiel spielt. Nachdem das geklärt ist werden die endgültigen Kandidatenpaare notiert.

So weit, so gut. Womit fangen wir an, was kommt als nächstes Spiel? Um auch hier die Spannung bis zum Ende hoch zu halten:

Die Reihenfolge der Spiele wird auch gelost.

Nochmals gibt es Umschläge. Nochmal 2 x 5, für jedes Spiel jeder Mannschaft. Die USCHis werden jeweils die fünf Umschläge in Besitz haben und abwechselnd einen Umschlag ziehen.

Aber immer erst nachdem ein Spiel beendet ist! Erst dann wissen alle, was als nächstes kommt.

Die Spiele
Nun gehen wir zur jeweiligen Spielstätte (die hoffentlich schon so gut es geht vorbereitet ist) und dort wird genau erklärt, was die beiden Kandidaten zu tun haben und warum das nun speziell ein Land- oder Stadtspiel ist. Bis hier hin weiss das *eine* Team nicht, was genau sich das *andere* bei dem Spiel gedacht hat. Schön wäre es, wenn es zu jedem Spiel eine kleine Geschichte gibt, die klar macht, wo der Bezug zu „Land“ bzw. „Stadt“ ist und warum die einen das besser können sollten als die anderen. Es steht den Teams frei, vor den Spielen jeweils noch einleitende Worte loszuwerden.

  1. Die beiden Kandidaten bemühen sich, das Spiel zu gewinnen.
  2. Die anderen schauen zu, feuern an, freuen sich, so Sachen 😉
  3. Danach wird festgestellt, wer das Spiel gewonnen hat.
  4. Das Ergebnis wird notiert.
  5. Weiter zum nächsten Spiel (immer abwechselnd Landei- und Stadtjogy-Spiel).

Und so fort, bis alle Spiele durch sind.

Am Ende kommt noch ein Spiel hinzu, in dem Team gegen Team gespielt wird, also Jeder gegen Jeden. Sollten also tatsächlich die Spiele 5:5 ausgehen, dann wird es sich spätestens bei diesem letzten Spiel entscheiden. Nach aktuellem Stand werden wir Armdrücken praktizieren.

Und wer dann am meisten Spiele gewonnen hat, der ist der Gewinner. Die Punktevergabe wird bewusst nicht wie bei „Schlag den Raab“ gemacht (mit jedem Spiel gibt es einen Punkt mehr), da wir ja auf jeden Fall alle Spiele durchführen wollen. Ein gewonnenes Spiel ist ein Punkt und fertig.

Einfach, nicht?

Dann wird der Sieger des (ersten?) LvS feststehen und ich gehe davon aus, dass das den Rest des Abends fein gefeiert wird….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert