Wie immer haben wir den Start auf 14:00 gelegt. Bei 20 Anmeldungen (17 Personen sind es nachher geworden) dauert allein die Vorrunde schon einige Zeit. Wir gingen von gut vier Stunden aus und das kam auch hin. Die Zeit davor, die das Orga-Team (Hotte, Stephan und ich) investiert hatte, erwähne ich mal nicht.. da kommt schon einiges zusammen 🙂
Ich hielt eine kleine (wirklich kurz und knappe) Ansprache und dann ging es auch schon los. Dieses Jahr hatten ich ja auch gebeten, dass die Spieler mir ihre Wunsch-Einlaufmusik geben, und einige haben das auch gemacht. Für die anderen hatte ich ein paar rockige oder spassige Titel rausgesucht. So bekam jeder Spieler zu Beginn seinen Auftritt und Applaus. Das war ganz lustig, auch wenn nicht alles so gaaanz klappte. In der Vorrunde machten wir es einfach: Zwei Legs zum Sieg und dafür gab es Punkte. Durch diese Punkte ergab sich eine Platzierung in den Gruppen und weil wir 17 Leute waren, kam auch fast jeder ins Achtelfinale, feine Sache! Ab da wurde es ernst: KO-System, wer verliert ist raus bzw. spielte danach um die weiteren Platzierungen. Best of 5 spielten wir und ich lag doch glatt 0:2 hinten, bevor ich mich zusammengerissen habe und noch drei Sieg-Sätze hinlegte. Das war mir wichtig, denn es gab neun Pokale, die hinteren Plätze bekamen eine schöne Medaille. Wollte man also auf jeden Fall einen Pokal haben, musste man es bis ins Viertelfinale schaffen. Sonst musste man noch mal gegen alle Verlierer des Achtelfinales bestehen, um den neunten Pokal und Platz zu ergattern, ein harter Weg und eigentlich ein kleines Finale!
Im Viertelfinale wechselten wir auf Satz-Modus: 2 Sätze zum Sieg. Das machte die Sache zum einen spannender und zum anderen konnte man auch mal einen Satz mit 0:2 verlieren, ohne das gleich alles vorbei war. Aber das dauerte auch etwas länger. Was man dieses Jahr gut merken konnte: So ziemlich alle haben trainiert und geübt, hatten eigene Pfeile usw. Die Duelle in der Viertelfinal-Runde waren wirklich sehenswert, es wurde nichts verschenkt. Ich traf dort auf Andre, gewann den ersten Satz und habe mich im zweiten Leg des zweiten Satzes so über ein versemmeltes 28er-Finish geärgert, dass ich nicht mehr richtig ins Spiel kam. Und Andre lässt einem nicht viel Möglichkeiten! Aber ich hatte meinen hübschen Pokal sicher, konnte nun die anderen Spiele beobachten und in Ruhe ein Bierchen trinken. Stephan hat eine solch grosse Leistungssteigerung gezeigt, dass er es bis ins Halbfinale gegen Hotte schaffte. Trotz einer coolen 180er reichte es nicht ganz, aber es war spannend und eine tolle Leistung!
Ab da gab es dann noch mal Einlaufmusik mit Jubel und Tanz. Würde mich nicht wundern, wenn die Leute sich nächstes Jahr verkleiden… Hotte und Andre landeten im Finale. Hotte gab sein Bestes, aber Andre setzte sich durch. Gratuliere! Wie es aussieht, wird das nächstes Jahr nicht mehr so „einfach“….